EDU Kanton Bern fasst Parolen: Nein zur extremen Biodiversitäts-Initiative, Ja zur BVG-Reform und Ja zum Moutier-Konkordat
Die Delegierten der EDU Kanton Bern trafen sich am Montagabend in Münsingen zur dritten Delegiertenversammlung in diesem Jahr und fassten die Parolen zu den Abstimmungsvorlagen vom September 2024.
Obwohl die Bedeutung und Wichtigkeit der Biodiversität nicht in Frage gestellt wird, empfiehlt die EDU Kanton Bern die Initiative zur Ablehnung, um zusätzliche Bürokratie und Einschränkungen für die Landwirtschaft, das Baugewerbe und den Tourismus zu verhindern. Ein Ja zur Reform der beruflichen Vorsorge trägt dazu bei, die Arbeitslosigkeit der über 50-Jährigen zu begrenzen, da die Lohnkosten-Differenz zwischen jüngeren und älteren Arbeitnehmenden kleiner wird, was die Beschäftigung älterer Menschen attraktiver macht. Zudem werden neu auch Angestellte mit kleineren Arbeitspensen in der Pensionskasse versichert sein, wovon vor allem Frauen profitieren werden. Damit der jahrhundertealte Jura-Konflikt endlich beigelegt werden kann, empfiehlt die EDU Kanton Bern ein Ja zu den beiden kantonalen Moutier-Vorlagen.
1) Eidgenössische Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)»
Parole: 0 JA, 36 NEIN, 0 Enthaltungen
2) Änderung des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen und Invalidenvorsorge (BVG) (Reform der beruflichen Vorsorge)
Parole: 35 JA, 1 NEIN, 1 Enthaltungen
3) Änderung der Kantonsverfassung (Kantonswechsel der Gemeinde Moutier: Aufhebung der Amtsbezirke)
Parole: 32 JA, 4 NEIN, 1 Enthaltungen
4) Konkordat über den Wechsel der Gemeinde Moutier zum Kanton Jura
Parole: 28 JA, 6 NEIN, 3 Enthaltungen
Für Rückfragen wenden Sie sich an:
Benjamin Carisch, Präsident EDU Kanton Bern, 078 791 11 49
Samuel Kullmann, Grossrat, politischer Mitarbeiter, 079 720 77 86